Meine Werte

Ich glaube an das, was ich tue. Und möchte Dich bei dem unterstützen, was du brauchst. Starre und unflexible Prozesse findest Du bei mir nicht - ich biete individuelle Lösungen an, um eine reibungslose und unkomplizierte Zusammenarbeit zu ermöglichen. Solltest du auf der Suche nach kreativen und individuellen Möglichkeiten sein, bist Du bei mir richtig - ich werde Dich mit einer einzigartigen Lösung überraschen.

Mensch und Tier in Beziehung

Um eine Beziehung mit seinem Partner Pferd eingehen zu können, müssen wir das Pferd in seiner Gesamtheit begreifen lernen. Gegenseitiger Respekt ist eine Grundvoraussetzung, um Vertrauen aufbauen zu können. Frühere Lehrmeinungen versuchten, Pferde zum Gehorsam zu zwingen, um Leistung abrufen zu können. Sind wir doch ehrlich: was können wir mit unserem Gewicht gegen ein Tier mit 600 kg Körpergewicht ausrichten? Und: wollen wir wirklich ein Wesen an unserer Seite haben, das aus Angst unseren Befehlen folgt?

Alles, was ein Pferd tut, ob es uns aufsitzen lässt, mit uns schwere Dressurlektionen geht, völlig unnatürliche Gangarten zeigt, tut es, um uns zu gefallen. Wenn ein Pferd manche Dinge nicht für uns tut, liegt es an uns, darüber nachzudenken, was wir falsch machen oder ob das Pferd ein gesundheitliches Problem hat, welches es daran hindert, etwas korrekt auszuführen.


Pferd als Persönlichkeit

Pferde sind Fluchttiere. Sie leben in Freiheit im Herdenverband, der ihnen Sicherheit gibt und sie vor Feinden schützt. Auch wenn wir seit Jahrhunderten Pferde halten, als Arbeitstiere, für den Sport oder als Partner für die Freizeit, bleibt im Innersten jedes Pferdes die Angst vor natürlichen Feinden bestehen. Dies zu wissen ist wichtig, wenn man sich zum Bsp. wundert, warum ein Pferd, das auf dem Hinweg an einem Hindernis vorbeigegangen ist, auf dem Rückweg vor dem gleichen Hindernis plötzlich scheut. Pferde sehen mit einem Auge das Hindernis, mit dem anderen Auge versuchen sie immer, einen Fluchtweg zu finden. Pferde können ihre beiden Hirnhälften nicht miteinander verknüpfen, daher fällt es ihnen auch schwer, schlechte Erlebnisse zu verarbeiten.

Pferde wissen sehr genau, was gut für sie ist. Sie brauchen ausreichend Bewegung, Futter, welches der Nahrung, die sie in Freiheit aufnehmen würden, wenigstens ähnlich ist und, wenn sie denn nicht in der Herde im Offenstall gehalten werden können, einen Partner, mit dem sie ihre sozialen Bedürfnisse ausleben können.

Jedes Pferd hat seine eigene Persönlichkeit. Sie zu erfassen, ist unsere erste Aufgabe, wenn wir unser Pferd als Partner sehen wollen.


Natürlicher Weg als Selbstheilung

Pferde wissen instinktiv genau, was sie brauchen, um gesund zu bleiben oder werden. So hat man beobachtet, dass freilebende Pferde mit Problemen an den Beinen gezielt Gewässer mit Blutegeln aufgesucht haben. Pferde in der Natur suchen sich explizit die Kräuter, die sie für ihre Verdauung oder ihren Stoffwechsel brauchen. So fressen meine Pferde im Frühling Brennnesseln, die ich für sie schneide und trockne, um ihren Stoffwechsel nach dem Winter wieder fit zu machen. Ein Pferd im Offenstall, das bei Problemen mit den Hufen oder Sehnen keine Schmerzmedikamente bekommt, bewegt sich genau so viel, wie nötig ist, um keine Probleme mit dem Kreislauf zu bekommen.

Meine Heilpraktik versucht daher so gut es geht, die Selbstheilungskräfte des Pferdes zu unterstützen, damit der Organismus Pferd seinen Weg findet, wieder gesund zu werden.